Mittwoch, 20. Dezember 2017
19.12/update austin
Der Campus der Universität in Austin ist riesig. Man kann sagen es ist ein eigenes Stadtviertel mit einem Footballstadium, einen großen Turm (das Wahrzeichen der Stadt), unzählige Gebäude, Schwimmbäder, Rasenplätze, Einkaufsmöglichkeiten usw.
Die ganze Universität wirkt sehr wohlhabend. Die verdienen ihr Geld anscheinend mit dem Footballteam, reichen Spendern und mit Studiengebühren.

Die Studiengebühren liegen für Amerikaner bei 10 000 € im Semester. Die Studenten nehmen dafür Kredite auf, solange sie nicht superreiche Eltern haben. Dann müssen sie den Kredit ihr ganzes Arbeitsleben zurückzahlen. Was ziemlich bitter ist. Daran sieht man ganz gut, dass die Freiheit nur für die Superreichen in Amerika gilt. Aufsteigen als Kind aus der Unterschicht wird so unmöglich gemacht.

Zum Vergleich: In Dänemark kriegen Studenten sogar finanzielle Unterstützung vom Staat, wenn sie studieren.

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Dienstag, 19. Dezember 2017
18.12.17/update austin
Bin heute den ganzen Tag mit Jod durch die Stadt gelaufen. Austin wirkt wie ein einziger großer Vorort, da die Straßen so breit sind. Gut, die Skyline passt natürlich nicht in das Bild eines Vororts. Die Autos auf den Straßen sind übertrieben groß. Grundsätzlich ist alles ein bisschen größer und breiter als in Europa.

Das Wetter ist sehr angenehm, bei so 15 Grad ohne Wind.
War heute auch bei einem Fastfood Restaurant, dass sich WhataBurger nennt. Das Essen ist aber nicht anders als bei einem McDonalds in Europa. Die Bedienungen in den Restaurants in Amerika waren bis jetzt fast immer farbig, übergewichtig und schlecht drauf. Das muss ein frustrierendes Leben sein, in einem Fastfood Restaurant zu arbeiten, wenig Geld zu bekommen und somit in der Unterschicht zu sein. Dazu kommt dann noch das Übergewicht, wofür du dich schämst und der Alltagsrassismus, den du täglich ausgesetzt bist. Da steht man dann natürlich nicht strahlend an der Kasse.

Zum Thema Österreich nochmal: Die FDÖ bekommt die Resorts Millitär, Polizei und Geheimdienste. Da läuft es einem kalt den Rücken runter.
Israel hat angekündigt die Regierung in Österreich zu boykottieren. Die Bundesregierung in Deutschland fand es nicht notwendig, auch nur ein kritisches Wort über die neue Regierung in Österreich zu verlieren.
Zur Erinnerung: die SPD ist noch Teil der Bundesregierung. Wissen die das eigentlich?

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Montag, 18. Dezember 2017
17.12/update austin
Heute habe ich das erste Mal seit Juni wieder Fußball gespielt. In T-shirt und kurzer Hose im Dezember. Jod, drei Franzosen, ein Däne und ich haben auf dem Campus Sportplatz eine Runde gezockt. Neben dem Sportplatz ist einfach ein riesiges Footballstadium mit der Kapazität von 100 000 Zuschauern. Dort wird aber nur Collage Football gespielt. Das ist völlig gestört. Das wäre so als würde die A-Jugend Fußballmannschaft vom FC Bayern einfach in der Allianz Arena spielen und das Stadion wäre immer ausverkauft.

Austin ist sehr aufgeräumt und sauber. Die Straßen sind unfassbar breit. Interessant ist, dass sie hier keine Metro haben und auch nur eine Buslinie. Austin hat immerhin 900 000 Einwohner. Alles wird mit dem Auto gemacht.

In Österreich sind jetzt die Nazis an der Regierung. Der schmierige Kurz und der Vollnazi Strache sind jetzt die obersten Vertreter Österreichs. Da kann man nur den Kopf schütteln. Sind die Österreicher eigentlich bescheuert??? Die sind so reich, denen geht's so gut, die haben überhaupt keinen Grund so eine Scheiße zu wählen.
Ziele der neuen Faschoregierung sind es Sozialleistungen zu kürzen, Steuern der Reichen zu senken, Millitär zu auszubauen, Überwachung ausweiten und alle Flüchtlinge rauszuwerfen.
Gute Nacht Österreich, schämt euch.

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