... newer stories
Dienstag, 26. Dezember 2017
24.12/ Heiligabend
sunbut, 20:04h
Wir haben in einem Motel übernachtet, was recht billig war. Nur 15 € pro Person, allerdings musste ich mit zwei anderen in einem Doppelbett schlafen.
Heute ist der 24. Dezember, Heiligabend. Beim Mittagessen in einem Resteraunt habe ich per WhatsApp die Familie angerufen. Das Essen dort war zum ersten Mal seit langem wieder was gesundes und es war zudem noch vegetarisch. Ob das in Amerika überhaupt legal ist, eine Mahlzeit ohne Fleisch zu essen?
Generell muss man sagen, ist Amerika ein Land des schlechten Essens. Ich habe das Gefühl, dass das Land zugemüllt ist mit Fastfood Restaurants. Dort gibt's dann immer saftige Burger und vorallem Bacon. Bacon wird in dem USA nicht gegessen, sondern gefressen. Es gibt Bacon zu jeder Mahlzeit. Beim Frühstück zum Pfannkuchen dazu(darf auch nicht fehlen bei süßen Speisen), beim Mittagessen im Burger und beim Abendessen dann wieder im Burger und zusätzlich als Beilage. Im Studentenwohnheim in Austin war Bacon auch immer am Start. Als Beilage zu Pasta, Reis, Toast, Eiern usw.
Die Amerikaner die ich getroffen habe waren bis jetzt immer ausgesprochen nett. Es gibt gefühlt ein bisschen mehr übergewichtige als in Deutschland. Aufjedenfall ist Amerika ein Einwanderungsland, dass fällt besonders auf, wenn man wie ich grade aus Osteuropa kommt. Bis jetzt habe ich nur Texas gesehen, was sehr wohlhabend ist. Aber auf der Reise nach New York sind wir durch einige Städte gefahren. Großstädte wirken alle wohlhabend, aber Kleinstädte sind schon meistens sehr ärmlich, sodass sie sogar ein bisschen an Osteuropa erinnern. Die Dörfer an den Autobahnen bestehen grundsätzlich aus einer Kirche und ein paar Häusern, die aber eher den Eindruck von Bungalows machen, die man von Campingplätzen kennt.
Auch verrückt ist, dass an den Autobahnen riesige Plakate aufgestellt sind, die z.B. so bedruckt sind: "Wo ist Jesus? call 815" oder mein persönlicher Favorit, "Himmel oder Höhle? Entscheide dich! call 815".
Update: Wir haben uns verfahren, sind in Philadelphia gelandet. Das bedeutet ca. drei Stunden zusätzlich.
Update: Wir sind angekommen, gute Nacht.
Heute ist der 24. Dezember, Heiligabend. Beim Mittagessen in einem Resteraunt habe ich per WhatsApp die Familie angerufen. Das Essen dort war zum ersten Mal seit langem wieder was gesundes und es war zudem noch vegetarisch. Ob das in Amerika überhaupt legal ist, eine Mahlzeit ohne Fleisch zu essen?
Generell muss man sagen, ist Amerika ein Land des schlechten Essens. Ich habe das Gefühl, dass das Land zugemüllt ist mit Fastfood Restaurants. Dort gibt's dann immer saftige Burger und vorallem Bacon. Bacon wird in dem USA nicht gegessen, sondern gefressen. Es gibt Bacon zu jeder Mahlzeit. Beim Frühstück zum Pfannkuchen dazu(darf auch nicht fehlen bei süßen Speisen), beim Mittagessen im Burger und beim Abendessen dann wieder im Burger und zusätzlich als Beilage. Im Studentenwohnheim in Austin war Bacon auch immer am Start. Als Beilage zu Pasta, Reis, Toast, Eiern usw.
Die Amerikaner die ich getroffen habe waren bis jetzt immer ausgesprochen nett. Es gibt gefühlt ein bisschen mehr übergewichtige als in Deutschland. Aufjedenfall ist Amerika ein Einwanderungsland, dass fällt besonders auf, wenn man wie ich grade aus Osteuropa kommt. Bis jetzt habe ich nur Texas gesehen, was sehr wohlhabend ist. Aber auf der Reise nach New York sind wir durch einige Städte gefahren. Großstädte wirken alle wohlhabend, aber Kleinstädte sind schon meistens sehr ärmlich, sodass sie sogar ein bisschen an Osteuropa erinnern. Die Dörfer an den Autobahnen bestehen grundsätzlich aus einer Kirche und ein paar Häusern, die aber eher den Eindruck von Bungalows machen, die man von Campingplätzen kennt.
Auch verrückt ist, dass an den Autobahnen riesige Plakate aufgestellt sind, die z.B. so bedruckt sind: "Wo ist Jesus? call 815" oder mein persönlicher Favorit, "Himmel oder Höhle? Entscheide dich! call 815".
Update: Wir haben uns verfahren, sind in Philadelphia gelandet. Das bedeutet ca. drei Stunden zusätzlich.
Update: Wir sind angekommen, gute Nacht.
... link (0 Kommentare) ... comment
Montag, 25. Dezember 2017
23.12/ Reise nach New York
sunbut, 07:47h
Ich sitze seit zehn Stunden mit vier anderen in einem Ford. Die Füße beginnen so langsam zu stinken und der Arsch beginnt zu brennen vom ganzen sitzen.
Wir sind mittlerweile in der Stadt Louis. Bin zum ersten Mal automatik gefahren. Wichtiger Hinweis: Ich habe natürlich keinen internationalen Führerschein und fahre somit illegal.
Einer der Jungs ist zu schnell gefahren und wurde von der Polizei angehalten. Ich habe das im ersten Moment gar nicht mitbekommen und dachte wir würden eine Pause machen. Hab dann die Tür aufgemacht, aber als ich dann gesehen habe, dass die Polizei hinter uns ist, habe ich sie natürlich gleich wieder zugemacht. Als der Polizist dann zum Auto kam, hat er mich gleich ermahnt und gesagt es habe ihn nervös gemacht. Im Netz habe ich dann gelesen, dass fast täglich in Amerika Polizisten bei Kontrollen erschossen werden. Was völlig absurd ist, aber die hysterische Reaktion des Polizisten erklärt.
Der Franzose, der anscheinend "Concret" heißt, hat am Ende dann nur eine Verwarnung bekommen.
Lustige Info zu Concret ist, dass er erst vor zwei Wochen den Führerschein gemacht in den USA. Damit spart er sich nach eigener Aussage 2000 €, da der Führerschein in Frankreich viel teurer ist als in den USA. Er darf halt allerdings auch nur Automatik fahren.
Wir sind mittlerweile in der Stadt Louis. Bin zum ersten Mal automatik gefahren. Wichtiger Hinweis: Ich habe natürlich keinen internationalen Führerschein und fahre somit illegal.
Einer der Jungs ist zu schnell gefahren und wurde von der Polizei angehalten. Ich habe das im ersten Moment gar nicht mitbekommen und dachte wir würden eine Pause machen. Hab dann die Tür aufgemacht, aber als ich dann gesehen habe, dass die Polizei hinter uns ist, habe ich sie natürlich gleich wieder zugemacht. Als der Polizist dann zum Auto kam, hat er mich gleich ermahnt und gesagt es habe ihn nervös gemacht. Im Netz habe ich dann gelesen, dass fast täglich in Amerika Polizisten bei Kontrollen erschossen werden. Was völlig absurd ist, aber die hysterische Reaktion des Polizisten erklärt.
Der Franzose, der anscheinend "Concret" heißt, hat am Ende dann nur eine Verwarnung bekommen.
Lustige Info zu Concret ist, dass er erst vor zwei Wochen den Führerschein gemacht in den USA. Damit spart er sich nach eigener Aussage 2000 €, da der Führerschein in Frankreich viel teurer ist als in den USA. Er darf halt allerdings auch nur Automatik fahren.
... link (0 Kommentare) ... comment
Samstag, 23. Dezember 2017
22.12/ update Austin
sunbut, 08:54h
Das ist hoffentlich das letzte Mal, dass ich aus Austin berichte. Eigentlich wollten wir heute schon auf dem Weg nach New York sein, aber das Trampen hier in Austin hat nicht funktioniert.
Heute um 9:00 Uhr am Morgen sind wir mir dem Stadtbus an den Stadtrand und somit zur Autobahn gefahren. Wir waren der festen Überzeugung von dort per Anhalter in nur einem Tag nach Oklahoma oder zumindest Dallas zu kommen. Oklahoma ist sechs und Dallas nur drei Stunen von Austin entfernt. Also eine durchaus machbare Strecke. Haben wir gedacht.
Also wir waren insgesamt vier Jungs. Zwei Franzosen und zwei Deutsche, was im Endeffekt vier Europäerer ergibt. Wir haben uns in zweier Gruppen aufgeteilt und uns dann in einem ca.400 Meter Abstand voneinander an die Straße gestellt.
Wir haben es gut drei Stunden lang probiert und waren nicht ansatzweiße erfolgreich. Was besonders frustrierend war, war der Umstand, dass die Leute in ihren Autos fast ausschließlich alleine saßen.
Wir haben auch probiert, die Leute direkt an der Tanstelle zu fragen. Genauer gesagt, wir haben es zweimal probiert. Der Erste meinte nur, er wüsste eine Firma wo wir einen Tag arbeiten könnten und dann genug Geld für Bus nach Dallas verdienen würden. Der Zweite hat dann gleich gefragt, ob wir Obdachlos sind.
Warum nur drei Stunden? Es hat nach einer halben Stunde angefangen wie in Strömen zu regnen.
Einigermaßen frustriert und nass sind wir dann, wie sollte es anders sein, in ein Fastfood Restaurant gegangen. Das Restaurant hatte den Namen "Jack in the Box" und kann man mit einem normalen Burger King oder McDonalds vergleichen. Es ist nur noch ein Stück mehr liebloser eingerichtet, als es bei einem normalen Burger King oder Mci eh schon ist.
Interessant war auch, dass dort die meist benutzte Sprache spanisch war.
Bei Pommes und Burger haben wir dann die Lage besprochen. Das Trampen haben wir nach einer relativ kurzen Diskussion für beendet erklärt und sind lange an der Idee, des sich ein Auto mietens, gehangen. Problem hierbei ist bloß, dass wir alle unter 25 Jahre alt sind und sich somit der Preis verdoppelt. Haben im Internet dann aber doch ein billiges Auto zu mieten gefunden. Wir waren uns der Sache aber nicht ganz sicher und sind dann zum Autoverleih an der Flughafen gefahren.
Da ist jetzt alles ziemlich zusammen gekürzt beschrieben . Im "Jack in the Box" haben wir insgesamt ca. drei Stunden verbracht und von dort zum Flughafen hat es nochmal 1 1/2 Stunden gedauert.
Am Flughafen haben wir dann erfahren, dass sich ein Auto zu mieten doch viel zu Teuer ist. Zum attraktiven Preis aus dem Internet würde noch Versicherung hinzukommen, was dann zu Teuer werden würde.
Das Problem am Reisen durch Amerika ist, dass die ganze Infrastruktur auf Autos angelegt es. Es gibt kaum Züge und Busse.
Fliegen ist eine relativ billige Möglichkeit, dann sieht man aber nichts vom Land.
Jetzt am Ende des Tages hat sich doch was ergeben. Wir bekommen ein Auto von einem anderen Studenten gegen recht wenig Geld, was wir bis Anfang Januar haben können.
Jetzt heißt es: Let's go to New York
Heute um 9:00 Uhr am Morgen sind wir mir dem Stadtbus an den Stadtrand und somit zur Autobahn gefahren. Wir waren der festen Überzeugung von dort per Anhalter in nur einem Tag nach Oklahoma oder zumindest Dallas zu kommen. Oklahoma ist sechs und Dallas nur drei Stunen von Austin entfernt. Also eine durchaus machbare Strecke. Haben wir gedacht.
Also wir waren insgesamt vier Jungs. Zwei Franzosen und zwei Deutsche, was im Endeffekt vier Europäerer ergibt. Wir haben uns in zweier Gruppen aufgeteilt und uns dann in einem ca.400 Meter Abstand voneinander an die Straße gestellt.
Wir haben es gut drei Stunden lang probiert und waren nicht ansatzweiße erfolgreich. Was besonders frustrierend war, war der Umstand, dass die Leute in ihren Autos fast ausschließlich alleine saßen.
Wir haben auch probiert, die Leute direkt an der Tanstelle zu fragen. Genauer gesagt, wir haben es zweimal probiert. Der Erste meinte nur, er wüsste eine Firma wo wir einen Tag arbeiten könnten und dann genug Geld für Bus nach Dallas verdienen würden. Der Zweite hat dann gleich gefragt, ob wir Obdachlos sind.
Warum nur drei Stunden? Es hat nach einer halben Stunde angefangen wie in Strömen zu regnen.
Einigermaßen frustriert und nass sind wir dann, wie sollte es anders sein, in ein Fastfood Restaurant gegangen. Das Restaurant hatte den Namen "Jack in the Box" und kann man mit einem normalen Burger King oder McDonalds vergleichen. Es ist nur noch ein Stück mehr liebloser eingerichtet, als es bei einem normalen Burger King oder Mci eh schon ist.
Interessant war auch, dass dort die meist benutzte Sprache spanisch war.
Bei Pommes und Burger haben wir dann die Lage besprochen. Das Trampen haben wir nach einer relativ kurzen Diskussion für beendet erklärt und sind lange an der Idee, des sich ein Auto mietens, gehangen. Problem hierbei ist bloß, dass wir alle unter 25 Jahre alt sind und sich somit der Preis verdoppelt. Haben im Internet dann aber doch ein billiges Auto zu mieten gefunden. Wir waren uns der Sache aber nicht ganz sicher und sind dann zum Autoverleih an der Flughafen gefahren.
Da ist jetzt alles ziemlich zusammen gekürzt beschrieben . Im "Jack in the Box" haben wir insgesamt ca. drei Stunden verbracht und von dort zum Flughafen hat es nochmal 1 1/2 Stunden gedauert.
Am Flughafen haben wir dann erfahren, dass sich ein Auto zu mieten doch viel zu Teuer ist. Zum attraktiven Preis aus dem Internet würde noch Versicherung hinzukommen, was dann zu Teuer werden würde.
Das Problem am Reisen durch Amerika ist, dass die ganze Infrastruktur auf Autos angelegt es. Es gibt kaum Züge und Busse.
Fliegen ist eine relativ billige Möglichkeit, dann sieht man aber nichts vom Land.
Jetzt am Ende des Tages hat sich doch was ergeben. Wir bekommen ein Auto von einem anderen Studenten gegen recht wenig Geld, was wir bis Anfang Januar haben können.
Jetzt heißt es: Let's go to New York
... link (0 Kommentare) ... comment
... older stories