Montag, 15. Januar 2018
15.1/ Couchsurfing
Dieses Couchsurfing ist eine äußerst bescheidene Sache. Auch in Berlin habe  ich das wieder gemacht. Der Vorteil vom Couchsurfen ist ja, dass man nichts für die Unterkunft zahlen muss und neue Leute kennenlernt. Der Nachteil ist, dass die Gastgeber meist einsame Männer sind, die alleine leben, recht wohlhabend sind, seit 30-40 Jahren in der gleichen Wohnung/ Haus leben und jenseits der fünfzig sind.

Diese Männer sind solche Heulsusen und jammern einen die ganze Zeit voll, wie schrecklich langweilig ihr Leben ist. Dann geht es noch um die schlimme Kindheit und die Exfrau die einen betrogen hat vor 12 Jahren. Mit einem Versicherungsvertreter!! Na gut, das ist natürlich wirklich bitter. Und alles Private wird ausgeschüttet, z.B. hat er ja seit 12 Jahren kein Sex mehr gehabt usw.

Es ist ja nicht nur eine Unverschämtheit mich, der einfach nur Berlin sehen will, mit seinen Sorgen zu nerven, sondern es werden dann auch noch unangenehme Fragen an mich gestellt. Wann hast du dich das letzte Mal verliebt? Wie oft hattest du in letzter Zeit Sex? usw. Unfassbar, was sich die Leute da immer rausnehmen, dass ist wirklich der Gipfel der Unfreundlichkeit.

Mir wurde ja Couchsurfen als eine tolle Sache empfohlen. In Wahrheit ist es einfach nur eine Gelegenheit, sich gescheiterte Existenzen aus nächster Nähe anzusehen.

Man muss sich ernsthaft überlegen, was man mit diesen einsamen und frustrierten Männer, die jenseits der Fünfzig sind, machen soll. Die gehen der Gesellschaft nur auf den Senkel und machen auch nur fragwürdige Sachen. Ohne diese Bevölkerungsgruppe gäbe es z.B. keinen Sextourismus in Thailand, oder die Afd.

Ich bin ja dafür, Männer über fünfzig Rechte weg zu nehmen. Z.B. das Wahlrecht oder das Demonstrationsrecht. Nach dem Motto: "Sorry Leute, es gibt zwar ein paar vernünftige unter euch, aber eine Gesellschaft geht an einer Horde alter, frustrierter Männer einfach kaputt." 
Sollten sich die Alten dann beschwerden, werden sie einfach nach Österreich abgeschoben. 

Übrigens gäbe es auch ganz witzige und schöne Geschichten zu erzählen. Aber sich das Nervige von der Seele zu schreiben macht einfach mehr Spaß.

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