Samstag, 23. Dezember 2017
22.12/ update Austin
Das ist hoffentlich das letzte Mal, dass ich aus Austin berichte. Eigentlich wollten wir heute schon auf dem Weg nach New York sein, aber das Trampen hier in Austin hat nicht funktioniert.

Heute um 9:00 Uhr am Morgen sind wir mir dem Stadtbus an den Stadtrand und somit zur Autobahn gefahren. Wir waren der festen Überzeugung von dort per Anhalter in nur einem Tag nach Oklahoma oder zumindest Dallas zu kommen. Oklahoma ist sechs und Dallas nur drei Stunen von Austin entfernt. Also eine durchaus machbare Strecke. Haben wir gedacht.

Also wir waren insgesamt vier Jungs. Zwei Franzosen und zwei Deutsche, was im Endeffekt vier Europäerer ergibt. Wir haben uns in zweier Gruppen aufgeteilt und uns dann in einem ca.400 Meter Abstand voneinander an die Straße gestellt.
Wir haben es gut drei Stunden lang probiert und waren nicht ansatzweiße erfolgreich. Was besonders frustrierend war, war der Umstand, dass die Leute in ihren Autos fast ausschließlich alleine saßen.

Wir haben auch probiert, die Leute direkt an der Tanstelle zu fragen. Genauer gesagt, wir haben es zweimal probiert. Der Erste meinte nur, er wüsste eine Firma wo wir einen Tag arbeiten könnten und dann genug Geld für Bus nach Dallas verdienen würden. Der Zweite hat dann gleich gefragt, ob wir Obdachlos sind.

Warum nur drei Stunden? Es hat nach einer halben Stunde angefangen wie in Strömen zu regnen.

Einigermaßen frustriert und nass sind wir dann, wie sollte es anders sein, in ein Fastfood Restaurant gegangen. Das Restaurant hatte den Namen "Jack in the Box" und kann man mit einem normalen Burger King oder McDonalds vergleichen. Es ist nur noch ein Stück mehr liebloser eingerichtet, als es bei einem normalen Burger King oder Mci eh schon ist.
Interessant war auch, dass dort die meist benutzte Sprache spanisch war.

Bei Pommes und Burger haben wir dann die Lage besprochen. Das Trampen haben wir nach einer relativ kurzen Diskussion für beendet erklärt und sind lange an der Idee, des sich ein Auto mietens, gehangen. Problem hierbei ist bloß, dass wir alle unter 25 Jahre alt sind und sich somit der Preis verdoppelt. Haben im Internet dann aber doch ein billiges Auto zu mieten gefunden. Wir waren uns der Sache aber nicht ganz sicher und sind dann zum Autoverleih an der Flughafen gefahren.
Da ist jetzt alles ziemlich zusammen gekürzt beschrieben . Im "Jack in the Box" haben wir insgesamt ca. drei Stunden verbracht und von dort zum Flughafen hat es nochmal 1 1/2 Stunden gedauert.

Am Flughafen haben wir dann erfahren, dass sich ein Auto zu mieten doch viel zu Teuer ist. Zum attraktiven Preis aus dem Internet würde noch Versicherung hinzukommen, was dann zu Teuer werden würde.

Das Problem am Reisen durch Amerika ist, dass die ganze Infrastruktur auf Autos angelegt es. Es gibt kaum Züge und Busse.
Fliegen ist eine relativ billige Möglichkeit, dann sieht man aber nichts vom Land.

Jetzt am Ende des Tages hat sich doch was ergeben. Wir bekommen ein Auto von einem anderen Studenten gegen recht wenig Geld, was wir bis Anfang Januar haben können.

Jetzt heißt es: Let's go to New York

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