Mittwoch, 27. Dezember 2017
25.12/update New York
Ich bin jetzt in New York. Wir haben eine Unterkunft bei einer Bekannten in Brooklyn. Dort schlafen wir zu viert im Flur. Ein Hostel ist in dieser Stadt leider zu teuer. Damit bin ich mal wieder gleich beim negativen. Diese Stadt ist unbeschreiblich teuer. Meine Reise geht ja schon seit Anfang August und ich stehe finanziell echt gut da. Obwohl ich anfangs einige Fehler gemacht habe, z.B. eine Woche in Lissabon in einem Hostel zu wohnen. Das hat Geld gekostet. Allerdings ist New York katastrophal teuer. Gut, dass ich ab Februar wieder ein bisschen Geld verdienen kann und sich die Kasse langsam wieder auffüllt.

Nach einem ausgiebigen Frühstück haben wir uns erst um 12:00 Uhr von Brooklyn nach Manhattan aufgemacht. Gleich zu Beginn haben wir ein Jüdisches Viertel durchquert. Alle Männer trugen schwarze Hütte und Anzüge und hatten lange Bärte. Jüdische Frauen trugen schwarze Kleidung und weiße Kopftücher. An den Geschäften, Straßenschildern und an den Schulbussen konnte man hibräische Schrift lesen. Das war alles sehr beeindruckend und ich habe damit überhaupt nicht gerechnet. Eine eigene jüdische Welt mitten in New York. Das ist schon sehr cool.

Auf dem Weg nach Manhattan war es super windig und kalt. Ich fand das aber ganz angenehm. In Manhattan haben wir zuerst das neue World Trade Center besucht. Auch sehr beeindruckend, auch die Denkmäler von 9/11. Ein mega historischer Ort, ein Anschlag der die Welt nicht unbedingt besser gemacht. Dieses Attentat, dass sogar eine Art neue Religion hervorgerufen hat. Sobald etwas unvorstellbares passiert, beginnen die Leute sich Geschichten auszudenken. Manchen fällt es schwer damit zu Leben, dass es Sachen gibt die man nie erklären kann. Es ist die sogenannte "Truth" Bewegung, die fest daran glaubt, dass 9/11 ein Inside Job der amerikanischen Regierung ist. Alle Leute die nicht daran glauben sind in den Augen der "Truth" Bewegung Gehirngewaschen von der Propaganda der Amerikanischen Regierung. Mehr glaube ich muss man zu dieser Bewegung nicht sagen, am Ende ist es ein autoritärer Klub.

Zum Schluss haben wir noch den Times Square besucht. Ein perfekter Ort um einen epileptischen Anfall zu bekommen.

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