Donnerstag, 28. Dezember 2017
28.12/update
Wir haben die letzten Tage klassisches Tourismus Zeugs gemacht. Waren beim Centralpark, Rockerfeller Center, Trump Tower, Wall Street, Chinatown, little Italia und noch bei vielen mehr.

Der Centralpark ist aus meiner nichts großartiges. Die ganzen riesigen Gebäude sind im ersten Augenblick beeindruckend, aber irgendwann kommen sie einem sinnlos vor. Für was ist so ein großes Gebäude sinnvoll? Ist es nicht einfach ein Statussymbol oder auch  Machtdemonstration reicher Leute und Banken?

Aufjedenfall ist der Trump Tower ein reines rumgeprotze. Lustig ist der Souvenirshop im Keller. Dort gibt es tolle Bücher von Donald Trump. Sein neustes Buch ist "Think Big". Es gibt davon auch ein Hörbuch. Es hat mir mal einer erzählt, Trump liest dieses Hörbuch nicht vor, sondern schreit die ganze Zeit nur. Toll sind auch die Trump Spielkarten und natürlich die "Make American great again" Caps. Alles ist zudem Gold, inklusive den Toiletten.

In Amerika werden Toiletten Restrooms genannt. Was ist das für ein Blödsinn, seit wann entspannt man oder ruht sich auf der Toilette aus?  Es stinkt meistens und man erledigt teilweise harte Arbeit.

In New York fährt man ein paar Stationen mit der Ubahn und es kann passieren, dass man in einem anderen Land aussteigt. Zum Beispiel China oder Italien. Das macht New York  aus, tausend Kulturen und jeder macht sein Busniss.

Ein Tag später sind wir zur Wall Street. Man sieht dort nicht so viel, außer die prächtigen Gebäude. Dafür waren wir in einen Museum über Finanzen. Dort ging es auch um Warren Buffet. Warren Buffet ist der Typ der ein 52 Millarden Dollar Vermögen hat. Der Karrabetist Georg Schramm nimmt ihn immer als Kronzeugen seiner Thesen. Warren Buffet hat nämlich in einem Interview 2006 in der New York Times auf die Frage, was der zentrale Konflikt unserer Zeit ist geantwortet: "Das fragen sie noch? Das ist der Krieg Arm gegen Reich. Die Klasse der Reichen, meine Klasse hat ihn begonnen und wird ihn auch gewinnen".

Leider scheint er Recht zu haben. Seit 20, 30 Jahren wird kräftig von unten nach oben umverteilt, sodass jetzt acht Menschen soviel Geld haben wie 3,5 Milliarden Menschen auf der Welt.

Was man mit 52 Millarden Dollar alles machen kann um für seine Interessen zu trommeln. Man kann sich z. B.einen Fernsehsender kaufen und/oder ein Verleger einer Zeitung sein. Man kann sich ganze Lobbyarmeen leisten und seinen Präsidentschaftskanidaten kräftig mit Werbung unterstützen. Nicht  vergessen darf man eine Stiftung und/oder eine Universität zu gründen, die dann deine Interessen lautstark vertritt. Schon hat man den öffentliche Raum für sich gewonnen.

Warren Buffet veranstaltet einmal im Jahr ein Wochenende, wo er eine Art Bürgerpressekonferenz macht. Da kann dann der einfache Bürger seine Einschätzung zur Weltlage hören. Diese Veranstaltung erinnert ein bisschen ein Putins Bürgerpressekonferenzen.

Es gibt in New York eine Pizzeria, da kriegt man für einen 1$ ein Viertelstück Magaritha. Ein einziger Traum.

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